Bist Du bereit, Dein Leben zu verändern?
Wie sagte bereits Konfuzius: „Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern“. Blöd nur, dass Veränderungen auch meistens mit Unsicherheit, Anspannung und Ungewissheit einhergehen. Darum denken zwar viele von uns darüber nach, an kleinen, mittleren oder sogar an großen Stellschrauben im Leben zu drehen, aber letztendlich bleibt es dann doch oft bei Plänen, die nicht in die Tat umgesetzt werden.
Warum eigentlich? Schließlich haben wir doch schon mit dem ersten Schritt, der Vorstellung davon, wie etwas in Zukunft sein könnte, die richtige Richtung eingeschlagen. Ob es der Vorsatz ist, jeden zweiten Tag joggen zu gehen, ein neues Hobby zu beginnen, im Job zugunsten von mehr Zeit für Familie und Freunde kürzer zu treten oder endlich eine lang vor sich hergeschobene Trennung zu vollziehen.
„Ich glaube, wer sein Leben verändern möchte, der braucht zunächst die Erkenntnis, dass das, was er wahrnimmt und empfindet, problematisch ist, weil es ihn einschränkt oder sich nicht gut anfühlt. Dazu ist prinzipiell immer ein Leidensdruck erforderlich“, sagt Christian Zinner, Heilpraktiker für Psychotherapie in Düsseldorf.
Vielleicht helfen Dir ja folgende Ansätze, wenn Du etwas in Deinem Leben ändern möchtest:
Treffe eine Entscheidung und setze Dir Ziele
Frage Dich selbst:
- Was stört mich in der jetzigen Situation am meisten?
- Wie möchte ich mein Leben verändern?
- Welches Ziel verfolge ich damit?
Definiere dieses Ziel und arbeite dann darauf hin, bis Du es erreicht hast. Ist Dein Ziel mehr Sport zu treiben? Mache Dir einen Plan, wann und wie oft Du eine Sporteinheit machen möchtest, ziehe die Sporteinheiten dann entsprechend durch und lasse Dich auch von kleinen Rückschlägen nicht abschrecken.
Mache Dir klar, warum Du das tust
Nichts motiviert uns mehr, als ein handfester Grund (oder mehrere) für eine nachhaltige Veränderung. Erstelle darum eine Liste mit Argumenten für Deine ganz persönliche Veränderung und visualisiere dazu, wie es sich anfühlt, wenn Du die Veränderung gemeistert hast. Dieses Gefühl sollte Dein Ansporn für eine Wende in Deinem Leben sein.
Mit Musik in den Tag
Jeder von uns hat ein Lieblingslied, mit dem er positive Erinnerungen verknüpft. Mache dieses Lied zu Deiner ganz eigenen Hymne und starte damit in den Tag. Du wirst spüren, wie die Endorphine Deinen Körper fluten. Das wiederum führt zu mehr Entspannung und Gelassenheit, mit der Du den Alltag – und vor allem die anstehende Veränderung – bewältigen kannst.
Habe Geduld
… und sei nicht so streng mit Dir selbst. Alte Gewohnheiten aufzugeben, ist definitiv nicht leicht und je größer die Veränderung ist, desto höher ist leider auch die Chance, dass nicht alles hundertprozentig so klappt, wie Du es Dir vorgestellt hast. Feiere darum auch kleine Erfolge als Etappensieg auf dem Weg zum Ziel.
Apropos Ziel
Ziehe zwischendurch immer ein Fazit. Was hat sich bisher verändert? Ist es so gelaufen, wie ich es wollte? Muss ich noch weiter daran arbeiten, um meine Ziele zu verwirklichen oder bin ich schon am Ziel angekommen?
Das waren nun einige Tipps, die Dir dabei helfen können, Veränderungen in Deinem Leben offen gegenüberzutreten, sie als Herausforderungen anzusehen, die gemeistert werden wollen. Möchtest Du etwas in Deinem Leben verändern, musst Du daran glauben, kämpfen und Dich nicht von anderen davon abbringen lassen. Wenn es für Dich das Richtige ist und Dich glücklich macht, hast Du es geschafft!
Das sieht auch Kerstin Matthes so, Homöopathin in Düsseldorf: „Jeder Schritt in die richtige Richtung ist gut und wichtig, aber der erste Schritt, sei er auch noch so klein, ist der Wichtigste und auch der Schwerste. Ich glaube, dass viele Menschen Angst vor diesem ersten Schritt haben. Er bedeutet Veränderung und damit auch Unsicherheit. Ich rate jedem, sich dieser Angst zu stellen. Voraussetzung dafür ist Mut. Hilfreich ist auf jeden Fall Unterstützung. Dies können Eltern, Freunde und auch Therapeuten oder diese Plattform reality bites sein.“
Wie gehst Du mit Veränderungen um? Erzähle uns gerne über Deine Erfahrungen unter
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