Burnout – Ausgebrannt von der Arbeit
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Manchmal verlangt die Arbeit ihr viel ab. Es stapeln sich Briefe, Gespräche mit den Kunden ziehen sich unerwartet in die Länge und nebenbei laufen noch Vorbereitungen für die Betriebsfeier. Anja weiß innerlich, dass sie das alles nicht bis zum Ende der Woche schaffen kann. Dennoch versucht sie es, schiebt Überstunden und erhöht ihr Arbeitstempo. „Ich will niemanden enttäuschen!“, denkt sie sich unermüdlich. Sie macht sich Sorgen, was ihre Vorgesetzten denken könnten, wenn sie ihre Arbeit nicht rechtzeitig erledigt. Aber irgendwann geht es nicht mehr. Anja bekommt körperliche und mentale Probleme – es wächst ihr alles über den Kopf, sie ist völlig erschöpft. Anja hat Burnout.

Burnout ist in den letzten Jahren zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. 200.000 bekannte Fälle deutschlandweit, die Zahl derer, die sich nicht behandeln lassen, oder noch nicht erkannt haben, dass sie an Burnout leiden, ist sicher um ein Vielfaches höher. Die Erhebung einer großen Krankenkasse ergab, dass sich diese Zahl allein im letzten Jahrzehnt verdoppelt hat! (1) Die ausgebildete Heilpraktikerin Kerstin Matthes klärt für uns die Frage:

Was ist Burnout?

„In meiner täglichen Arbeit habe ich häufig mit Menschen zu tun, die von ihrer Arbeit komplett überfordert sind. Die Anzeichen sind folgende: Sie haben Stress, der die menschlichen Kapazitäten übersteigt und in einen Zustand permanenter körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung mündet und aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Wenn dies der Fall ist, sprechen wir von einem Burnout-Syndrom. Diese Definition kann man sich ganz bildhaft vorstellen – man ist im wahrsten Sinne des Wortes ausgebrannt!

Menschen, die unter Burnout leiden, wissen zunächst nicht, was die Ursachen sind. Sie stellen in der Regel hohe Erwartungen an sich und ihre Leistungen, sie sind häufig perfektionistisch, sie verzeihen sich keine Fehler. Oft arbeiten sie in Berufen, in denen der Leistungsdruck extrem stark ist. Wie ein Hamster im Rad schuften sie von früh bis spät, gönnen sich kaum Pausen und merken oft gar nicht, dass ihnen der Beruf immer weniger Freude bereitet. Selbst wenn sie es wahrnehmen, sehen Sie keinen Ausweg, sondern sie fühlen sich ohnmächtig.“

Wie erkenne ich ein Burnout?

Horche in Dich hinein. Wenn Du mit wachen Augen Dich und Deine Umwelt beobachtest, kannst Du mögliche Anzeichen von Burnout erkennen. Oft fühlt es sich so an, als würdest Du wie ein Roboter nur noch Befehle ausführen. Du funktionierst einfach nur noch, verlierst mehr und mehr die Lust am Leben, vernachlässigst Deine eigenen Bedürfnisse und Dein soziales Umfeld. Du ziehst Dich schließlich immer mehr und mehr zurück. In so einem Zustand ist es kaum mehr möglich, Erfolgserlebnisse bewusst zu erleben, auch wenn Du Großartiges leistest. Dennoch sind genau diese Erfolgserlebnisse der Motor, um immer weiter und weiter zu machen, statt inne zu halten, sich eine Pause zu gönnen und Geist und Körper eine Erholung zu ermöglichen. Das ist ein Teufelskreislauf mit fatalen Folgen für Dein eigenes Wohlbefinden. Eine Spirale, die nur eine Richtung kennt: abwärts.

In so einer Situation sollte man professionelle Hilfe suchen. Die gute Nachricht ist: Du kannst Dich behandeln lassen.

Als es Anja immer schlechter ging, sie nachts kaum noch Ruhe fand, Schwierigkeiten hatte zu essen und oft schon bei Kleinigkeiten überreagierte, malte sie sich im Kopf alles Mögliche aus. „Ich habe mich gefragt, ob ich mich falsch ernähre oder ob ich möglicherweise eine Depression habe“, sagt Anja. „Meine beste Freundin, die sich, auch wenn ich sie in dieser Zeit schmählich vernachlässigt habe, immer mal wieder bei mir gemeldet hat, befürchtete, dass ich ein Burnout habe und empfahl mir, mich in ärztliche Behandlung zu begeben. Und sie war auch noch so lieb, mir einen Termin bei ihrer Homöopatin zu machen, mit der sie gute Erfahrungen gemacht hatte.“

Wie wird Burnout behandelt?

Kerstin Matthes bestätigt das: „Eine gute Möglichkeit bietet die sogenannte homöopathische Therapie. Aus homöopathischer Sicht bedeutet Krankheit stets eine Störung des gesamten Menschen: von Körper, Seele und Geist. Im gesunden Zustand hält unsere Lebenskraft alles in einem harmonischen Gleichgewicht. Wird diese Lebenskraft jedoch geschwächt, dann gerät der Organismus aus dem Gleichgewicht und der ganze Mensch wird krank.“

„Die typischen Symptome – wie Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Ängste, Libidoverlust, Appetitlosigkeit und vieles mehr – sind nicht als isolierte Leiden zu verstehen, sondern stehen miteinander in Beziehung“, erklärt Kerstin Matthes. „Damit das gestörte Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann, verordnet nun der homöopathische Therapeut ein Arzneimittel, welches individuell auf den Patienten abgestimmt ist. Diese Arznei setzt einen heilenden Impuls, den sogenannten Heilreiz, wodurch innere Ordnung und Harmonie zurückkehren. Die individuellen Krankheitssymptome verschwinden, der Mensch wird wieder gesund. Ganz ohne Nebenwirkungen!“

Anja war anfangs skeptisch, aber ihr hat der homöopathische Ansatz geholfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Zusätzlich hat sie versucht herauszufinden, was ihr wirklich gut tut – das brauchte Zeit und Abstand von Altem und Gewohntem, Gespräche mit Vorgesetzten und Kollegen und auch mit Freunden. Heute hat sie wieder Freude an ihrem Job. Sie arbeitet immer noch viel, ist sich dessen aber bewusst und weiß, wann sie einen Gang zurückschalten muss.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen wie Anja? Möchtet Ihr wissen, ob Ihr ebenfalls unter Burnout leidet? Oder möchtet Ihr mehr über Homöopathie erfahren?

Wenn Ihr ähnliche Fragen habt oder direkt die passenden Antworten, wenn Ihr mehr dazu wissen möchtet oder ein Coaching von Kerstin Matthes oder einem unserer anderen Experten auf dem Gebiet kontaktieren wollt, schreibt uns einfach eine Mail an:

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Euer Team von reality bites.